Die jüngsten Wetterkapriolen sind Anlass genug, sich mit dem Klimawandel zu beschäftigen. Vorab eine kleine Begriffserklärung. Wenn wir heute vom Klimawandel sprechen, ist damit der menschgemachte Klimawandel, verursacht durch die Treibhausgase Kohlendioxid und Methan in der Atmosphäre, gemeint. Es ist wohl unbestritten, dass die Entwicklung der vergangen 150 Jahre, mit der Industrialisierung, der Bevölkerungsexplosion mit all den massiven Eingriffen in die Natur (Rodung der Regenwälder, zunehmende Verdichtung der Böden, Umweltverschmutzung um nur einige zu nennen) zu den Wetterkapriolen und/oder dem Klimawandel beitragen. Allerdings gibt es inzwischen etliche Wissenschaftler, die die alleinige Ursache für den Klimawandel durch die Treibhausgase für zu einseitig betrachten. Außerdem gibt es seit Jahrtausenden Kälte- und Wärmeperioden über 10000 Jahren hinweg, aber auch kurzfristige Kälte- und Wärmeperioden von ca. 60 Jahren, verursacht durch die Sonnenaktivität. Es ist nicht sehr glaubhaft, dass es diesen Klimawechsel plötzlich nicht mehr geben soll.
Ich will aber keine Diskussion über die Ursachen des Klimawandels führen. Der Klimawandel ist nun einmal eine Tatsache und ich gehe bei der Betrachtung von Erkenntnissen der jährlich stattfindenden Klimakonferenzen aus. In einer Diskussion in der ORF – Sendung „Im Zentrum“ hat einmal eine Diskussionsteilnehmerin eine Metapher für den Klimawandel und unseren Umgang damit, gebracht. Sie meinte sinngemäß: Stell Dir vor im Keller brennt es, Du lässt doch alles, an dem Du gerade arbeitest, liegen und stehen und eilst zum Löschen. Diese Metapher ist nicht ganz richtig. Es brennt nicht im Keller sondern irgendwo in der Stadt. Prinzipiell wäre es aber natürlich richtig, wenn man die Arbeit liegen lässt und beim Löschen hilft. Im Vergleich mit dem Klimawandel bringt es aber nichts, wenn einige zum Brand eilen und löschen, es wird weiterbrennen. Der Brand kann nur gelöscht werden, wenn alle mithelfen. Es ist also nicht richtig, dass wir in Österreich/Deutschland wirtschaftlichen Schaden in Kauf nehmen um den Klimawandel zu bekämpfen, es muss uns doch im Klaren sein, dass das völlig nutzlos ist, solange sich nicht annähernd alle Nationen daran beteiligen. Österreich ist nur für 0,2 % des weltweiten CO2 – Ausstoßes verantwortlich und alles was wir unternehmen wird so gut wie nichts am Klimawandel ändern. Es ist gerade zu naiv zu glauben, dass sich Nationen wie China davon beeindrucken lassen, dass wir möglicherweise 0,1 % des CO2 Ausstoßes reduzieren, noch dazu wenn wir uns in wirtschaftlicher Abhängigkeit zu China befinden. Eine völlig chaotische Klimapolitik, wie es vor allem die deutschen Grünen derzeit betreiben, bedeutet einen massiven wirtschaftlichen Schaden für Deutschland und damit auch für die EU. Wenn es möglicherweise durch all diese unkoordinierten Maßnahmen gelingt, den CO2 – Ausstoß in Deutschland um 1 % zu senken, so ist das in Wahrheit nur eine Verlagerung nach China, das dann durch die industrielle Fertigung von Photovoltaik-Anlagen, Akkus für Elektroautos und Wärmepumpen, eine Steigerung des CO2 Ausstoßes verzeichnet.
Der weltweite Klimawandel wir weitergehen, egal ob wir in Europa durch den einseitigen Umstieg unserer Energiewirtschaft auf Wind- und Sonnenkraftwerke, durch die Zerstörung unserer Landwirtschaft und Umstellung der Ernährung auf pflanzlichen Fleischersatz, essbare Insekten und Invitro-Fleisch, durch Abschaffung der privaten Mobilität und Heizung allein durch Wärmepumpen und durch Reduktion unseres Lebens in sogenannten 15-Minuten-Städten, unsere Lebensweise komplett einschränken. Das wird nur zu einer massiven Verteuerung führen und uns an den Rand einer Wirtschaftskrise bringen. Außerdem riskieren wir Stabilität und Sicherheit zum Beispiel durch die Folgen eines Blackouts.
Wirklich etwas bewirken könnten wir nur, wenn wir anstatt dieser kurzsichtigen „Vogelstrauß – Politik“ unsere Wirtschaft stärken und die Abhängigkeit von China und der USA beenden würden und den Wandel zu einem starken, eigenständigen Europa vollziehen würden.
Erlaubt mir noch einen kurzen Kommentar zu der erfolgreich beschlossen EU-Verordnung, dem EU-Renaturierungsgesetz. In einer Erklärung des Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Energie ist folgendes zu lesen:
„Die EU-Verordnung zur Wiederherstellung degradierter Ökosysteme sieht deshalb vor, dass künftig unsere Wälder gesünder werden, mehr Moore wiedervernässt und Flüsse wo möglich in ihren natürlichen Zustand versetzt werden. Damit sollen gleichzeitig die Leistungen, die eine intakte Natur für die Menschen erbringt, erhalten werden – fruchtbare Böden, Trinkwasserversorgung, Bestäubung, Schutz vor Naturgefahren sowie Freizeit und Erholung. Letztendlich geht es darum, die vom Menschen versursachten Schäden an der Natur zu reparieren und Lebensrundlagen zu bewahren.“
Unsere Natur ist intakt. Die in der Vergangenheit getroffenen Maßnahmen sind das Ergebnis einer demografischen Entwicklung des letzten Jahrhunderts. Durch den enormen Wachstum der Bevölkerung wurde natürlicher Lebensraum und für deren Ernährung Agrarflächen benötigt. So wurden z.B. Moore trockengelegt um Anbauflächen zu gewinnen, Flussläufe begradigt und Ufern verbaut um Lebensraum zu schaffen und Überschwemmungen vorzubeugen, Auffangbecken bei Wildbächen errichtet, die einen Schutz vor Muren bieten und Rückstaudämme in Flüsse eingebaut um Überschwemmungen zu verhindern. Wenn man das alles renaturieren soll, muss man auch die Bevölkerung renaturieren, auch der Mensch ist Teil der Natur.
Wir sollten doch akzeptieren, dass der Klimawandel, wenn überhaupt zu stoppen, noch mindestens 20-30 Jahre Teil unseres Lebens sein wird. Jeder seriöse Wissenschaftler bestätigt, dass sich ein Umstieg unserer Energiewirtschaft auf reine erneuerbaren Energien ohne massive Einschränkungen unserer Lebensweise (oder Reduzierung der Bevölkerungszahl) niemals ausgehen wird. Was wir aber jetzt schon spüren ist eine enorme Verteuerung der Energiekosten, und damit eine allgemeine Verteuerung der Waren des täglichen Bedarfs. Dort wo die Wirtschaft die hohen Energiekosten auf die Verbraucher umwälzen kann, wird sie es auch tun. Im Falle, dass die Betriebe dadurch nicht mehr konkurrenzfähig sind, führt das zu Konkursen und in der Folge zu Arbeitslosigkeit.
Nochmals zurück zu der Metapher. Natürlich werden wir wirtschaftlichen Verlust hinnehmen und dabei helfen, wenn es in der Stadt brennt. Wenn wir aber merken, dass es nutzlos ist, wenn wir immer wieder helfen den Brand zu löschen, weil dazu alle Bewohner notwendig wären, werden wir unser Verhalten überdenken. Wir werden erstens keine sinnlosen Kosten mehr in Kauf nehmen, sondern unser Kapital in den Schutz unseres Hauses vor der Ausbreitung des Brandes investieren, und zweitens versuchen, jene die nicht beim Löschen helfen, umzustimmen. Schwierig wird es, die nicht bereiten Helfer von der Notwendigkeit ihrer Mithilfe zu überzeugen, wenn wir wirtschaftlich von ihnen abhängig sind.
Wir sollten also nicht Barrieren für Rückstaubecken in unseren Flüssen, die der Vorbeugung von Überschwemmungen und außerdem als Ressort für Bewässerung der Landwirtschaft dienen, zurück bauen, sondern im Gegenteil, solche Rückstaubecken einbauen. Auch die vermehrten Murenabgänge signalisieren Handlungsbedarf. Auffangbecken sind zwar ein sehr wertvoller Schutz, aber möglicherweise durch die Häufigkeit von Murenabgängen nicht mehr ausreichend. Möglicherweise könnte man die Auswirkungen von Murenabgängen mit Maßnahmen, die eine Reduzierung der Masse an Steinen und Geröll bewirken, dämpfen. Die Bäche unserer Seitentäler sollten besonders dort, wo die Ufer stark aus geschwemmt sind, in große Rohre verlegt werden.
Fazit zu unserer Ausgangsfrage, ob der Klimawandel beherrschbar ist, und wenn ja wie ? Durch die derzeitige EU-Politik, stark gefördert durch Deutschland, die bedingungslos den sogenannten „Great Reset“ der Millionäre des WEF (Weltwirtschaftsforum) durchsetzen, sicher nicht. Dadurch wird der weltweite Klimawandel weitergehen und wir in Europa zum „Armenhaus“ der Welt werden.
Ich möchte dabei auf die ausgezeichnete Analyse von Dr. Peter Mayer – erschienen in dem Blog für Science u. Politik unter dem Titel: Ausblick auf die Energiewende – Der Weg zum Netto-Nullpunkt in der EU (tkp.at) verweisen.
Für alle, denen der ganze Artikel zu lange ist um ihn zu lesen, hier eine Ausschnitt:
„Umsetzung
Die EU ist intensiv dabei diese Ziele umzusetzen. Das Programm läuft unter dem Begriff „Green Deal“. Darunter wurden Teilprojekte definiert wie etwa „Fit für 55“, womit gemeint ist Reduzierung des Energieverbrauchs und CO2-Ausstoßes bis 2030 um 55%.
- Reduzierung des Stickstoffausstoßes (Gehalt in der Atmosphäre 78,03%) durch Enteignung von Landwirten, beginnend mit 3000 in Holland
- industrielle Produktion von Nahrungsmitteln, Umstellung auf künstliches Fleisch und Beimischung von Mehl aus Hausgrillen, Insekten und Würmern in alle Nahrungsmittel
- 15-Minuten Ghettos in Städten (Bewegungsfreiheit auf 15 Minuten Gehdistanz beschränkt)
- Wohnungsverbot in Häusern mit zu niedrigen Energieeffizienzklassen, eine defacto Enteignung oder zumindest drastische Erhöhung der Wohnkosten
- Abschaffung des privaten Autoverkehrs durch Verbot von Verbrennermotoren und massiver Verteuerung aller Treibstoffe
- Verbot von Öl und Gas und laufende massive Verteuerung
- Datenbanken zur Erfassung von Besitz und Vermögen aller EU-Bürger
- Gesundheitsdatenbank
Das alles geschieht auf Anweisung und in engster Abstimmung mit den Wünschen der WEF Granden, des Finanzkapitals und der westlichen Vermögensverwalter.
Die Kooperation mit Konzernen durch die EU und den europäischen Staaten, enthält alle Merkmale der Definition von Benito Mussolini für Faschismus: „Faschismus sollte zu Recht Korporatismus genannt werden, denn er ist die Verschmelzung von Unternehmens- und Regierungsmacht.“
Wenn sich jetzt die Unterstützer diese Agenda als „AntiFa“ präsentieren, ist das nur mehr ein schlechter Witz.“
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